Rechtschreibförderung Englisch
Though a strong cough and hiccough ploughs me thoroughly through, I ought to cross the lough …
Verfasser unbekannt
Zugegeben, der Satz, der acht verschiedene Aussprachevarianten der Buchstabengruppe ough zusammenschraubt, um die Reformbedürftigkeit der englischen Orthografie zu illustrieren, überspitzt ein wenig.
Dennoch- die Komplexität dieses Schriftsystems kommt schnell bei den Schülerinnen und Schülern an. Die englische Legasthenietherapeutin Jean Augur beschreibt die Vielfalt der Schreibvarianten in This book doesn’t make sense so: “Durch Verbindungen von nur 26 Buchstaben des Alphabets werden 44 Sprachlaute wiedergegeben. Schwache Rechtschreiber müssen sich mit etwa 100 Schreibvarianten für diese Laute abmühen.”(Übersetzung aus dem Englischen G.N.) Bereits im Anfangswortschatz deutscher Englisch-Schulbücher gibt es z.B. für den kurzen e-Laut fünf Schreibvarianten: bed, friend, many, again, ready. Manche Englisch-Neulinge erleiden da einen regelrechten Rechtschreibschock: Neue Laute mit neu zu erlernenden zugehörigen Buchstaben, vertraute Laute, die aber nicht mit den vertrauten Buchstabenverbindungen geschrieben werden dürfen und keine Regeln weit und breit…!!! Dieser Seufzer ist bei Weitem nicht ausschließlich von Kindern mit einer LRS zu hören.
Für die Problematik haben wir in der Regensburger Lerntherapeutischen Praxis das Förderkonzept „Englisch mit Alfi & Betty“ entwickelt. Die sprachwissenschaftliche Grundlage dieser Methode wird in dem Band Englische Rechtschreibung-Probleme deutschsprachiger Schüler erläutert.
Eine solche, direkt an den Strukturen der englischen Schrift ansetzende Perspektive auf Rechtschreibfehler Englisch lernender Kinder war bei Erscheinen der ersten Auflage des Buches neu. Sie wurde vom Fachpublikum sehr positiv aufgenommen. In die erweiterte Neuauflage wurde ein umfangreicher Praxisteil mit Kopiervorlagen für Unterricht und Förderung aufgenommen. Einen Blick ins Buch finden Sie hier.
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Stimmen zum Buch
Mein neues Buch, der Rechtschreib-Ratgeber Englisch, gibt einen (fast) vollständigen Überblick über den Laut-Zeichenbestand der englischen Orthografie einschließlich des Wortschatzes, in dem die jeweilige Schreibung vorkommt. Es beschreibt für jede Lautklasse die typischen Fehler, die den Lernenden beim Schreiben unterlaufen. In einem Praxisteil werden Lerntipps und Regelkärtchen angeboten, die Schülerinnen und Schülern die orthografische Erschließung des scheinbaren Chaos ermöglichen. Einen Blick ins Buch finden Sie hier.
Der Laut-Schrift-Kompass wurde von Isolde Liebig entwickelt und illustriert. Der „Kompass“ hilft Schülern dabei, sich in der Vielfalt englischer Laut-Buchstaben-Verbindungen im Vokalbereich zu orientieren. Anhand von Modellwörtern erlernen SchülerInnen die systematische Analyse der Laut-Buchstaben-Verbindungen im Englischen und bauen stabile orthographische Zuordnungsmuster auf. Für besonders häufige Strukturwörter wird eine Übungsliste, für seltene Verschriftungsvarianten werden Karteikärtchen zur Verfügung gestellt.