Kinder mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) und Legasthenie zeigen oft schon im Englischunterricht der Grundschule Probleme bei Aussprache, Verschriftung und Speicherung englischer Wörter. Diese Schwierigkeiten nehmen zu, wenn in der fünften Klasse Noten für Schreiben und Lesen vergeben werden, was das Fach Englisch zu einer Bedrohung für ihre Schullaufbahn machen kann. Die Fremdsprache verlangt gleichzeitig die Verarbeitung neuer Sprachlaute, das Erlernen eines neuen Schriftsystems und neuer grammatischer Strukturen. Kinder mit LRS/Legasthenie verarbeiten Laute langsam und haben Schwierigkeiten mit der Lautunterscheidung. Dies äußert sich zunächst in Schwierigkeiten mit Aussprache und Lernen englischer Vokabeln und als Folge oft in Problemen mit dem Sinnverständnis und mit der englischen Grammatik. Zur Kompensation dieser Probleme können spezielle Strategien eingesetzt werden, die in der Regensburger Lernpraxis des Autors entwickelt und erprobt wurden.
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03. Januar 2024
LRS/Legasthenie und Englisch
03. Januar 2024
Unterstützung des schriftlichen Ausdrucks durch die Arbeit mit Textbausteinen
Der Aufsatz beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten von Schülern mit LRS und Legasthenie im Fach Deutsch in der Mittel- und Oberstufe. Die Probleme liegen unter anderem in der Lesefähigkeit, der Rechtschreibkompetenz und dem schriftlichen Ausdruck. Schüler neigen deshalb dazu, ihre Schwierigkeiten auf mangelnde Begabung zurückzuführen und meiden deshalb das Schreiben. Selbst mit Förderung bleibt oft eine Distanz zur Schrift bestehen. Darum ist es neben Notenschutz und LRS-Förderung notwendig, den Schülerinnen und Schülern auch gezielte inhaltliche Strategien zu vermitteln. Wie dies gelingen kann, wird am Beispiel der Literaturanalyse gezeigt.
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